
Sina.
Interaktives Kommunikationsszstem zur Sensibilisierung für Gebärdensprache.
Team.
Daisy Muntean, Viki Schmidt, Alina Remlinger
Betreuung.
Fabian Schröbel
Interaktive Kommunikationssysteme 1
2. Semester - 4 Monate
Tools.
Miro, Figma, Illustrator, Aftereffects
Recherche.
Zu Beginn des Projektes haben wir uns weitläufig über das Thema Gebärdensprache informiert und erste Themenbereiche zusammengefasst. In der nächsten Phase unseres Projektes haben wir folgende Fragen definiert:
- Wer ist unsere Nutzergruppe?
- In welchem Nutzungskontext wird unser Exponat verwendet?
- Welches Ziel wollen wir bei unseren Nutzern erreichen?

In unserem Fall haben wir uns für eine weitläufige Nutzergruppe vom Lesealter bis hin ins hohe Alter entschieden, uns dabei jedoch auf “Laien” beschränkt. Für den Nutzungskontext einigten wir uns auf Ausstellungen zum Beispiel in Museen. Außerdem war unser angestrebtes Ziel auf das Thema Gebärdensprache aufmerksam zu machen, zu informieren und zu sensibilisieren. Nachdem diese Fragen geklärt wurden, haben wir uns an eine sinnvolle Erzählstruktur gemacht, um gut an das Thema heranführen zu können. Dafür mussten wir unsere Themenbereiche endgültig definieren.

Nachdem die Rahmenbedingungen geklärt waren, haben wir uns in die detaillierte Ausarbeitung begeben, die erlangten Informationen zusammengefasst und präzise strukturiert.
Konzeptentwicklung.
Um die erlangten Informationen möglichst aufschlussreich vermitteln zu können, haben wir unterschiedliche Varianten skizziert und diskutiert, wie die Inhalte möglichst aussagekräftig visualisiert werden können. Auch der Aufbau und die Navigation durch unsere Anwendung musste durchdacht werden. Hierfür haben wir unterschiedliche konzeptuelle Ideen erarbeitet und getestet. Für unseren Kontext haben wir uns für einen Screen entschieden, der dem Gebärdenraum entspricht (d.h. der Raum, in dem man seinem Körper einsetzt, um Gebärden zu können). Die Navigation soll durch Gestensteuerung erfolgen.

Durch die Verwendung von Kopfhörern sollen die NutzerInnen mehr für das Alltagsempfinden einer gehörlosen Person sensibilisiert werden. Was fühlt sich anders an? Wie nehme ich Leute war, die hinter mir laufen? Bekomme ich mit, ob jemand anderes wartet, wenn sich die Person nicht im Blickfeld befindet? Usw.
Damit der Nutzer das Thema Gebärdensprache im wahrsten Sinne des Wortes mit nach Hause nimmt, haben wir eine personalisierbare Postkarte entwickelt. Der Nutzer hat am Ende des Quiz die Möglichkeit, seinen Namen im Fingeralphabet auf die Karte zu drucken. Auf der Rückseite finden sich allgemeine Hinweise zur Kommunikation mit Gehörlosen.

Visual Design.
In der letzten Phase unseres Projektes ging es darum, eine UI-Sprache zu entwickeln, indem wir uns an Illustrationsstil, Schrift, Farbe und Wirkung gesetzt haben. Durch Methoden wie ein Moodboard oder das Definieren unserer Design Principles haben wir uns dem Thema angenähert und auch hier wieder einige Varianten gebildet. Letztendlich haben wir uns auf fröhliche, bunte Farben, einen simplen Illustrationsstil und eine gut lesbare, aber dazu passende Schriftart entschieden. Hiermit wollten wir die Lust steigern, sich mit dem spielerischen Exponat zu beschäftigen und gleichzeitig sicherzugehen, dass die NutzerInnen ein positives Gefühl mit Gebärdensprachen verbinden.
Demo Video Sina.
Learnings.
Lieber ein Testing zu viel als eins zu wenig. Das spart am Ende Zeit und Energie.